Tanzen stärkt die Verbindung unter Menschen und Paaren. Es ist sehr gut für die eigene Psyche und Fitness. In seltenen Fällen kann dies ausgenutzt werden. Wir möchten, dass ihr Freunde findet und auch Beziehungen untereinander knüpft. Damit es nicht zum Missbrauch kommt, umreisen wir ganz kurz an welchen Werten wir uns bei Tanzkursen, Workshops und Parties orientieren:
– Respekt körperlicher Grenzbereiche/-zonen. Vermeidet Versuche zu intensiven körperlichen Kontakt zu fordern, wenn dieser nicht erwünscht ist. Seid sensibel gegenüber den persönlichen Bereich einer Person, deines Tanzpartners und von anderen Tänzern.
– Entschuldige dich für versehentlich körperlichen Kontakt. Solche können von Kicks, Kollisionen, Fußabdrücken, Po-Grabs, Boob-Grabs, Kopfnüssen, blauen Augen und Nasen reichen; entschuldigt euch so nett wie möglich und wir können normal weitermachen.
– Respektiere jedermanns persönlich emotionalen Grenzbereich. Du gehst auf eine Party wo du möglicherweise nicht jeden kennst. Meide spannungsgeladene und sensible Themenbereiche politischer Fachbereiche. Wie in anderen Bereichen, warte einfach bis du die Menschen besser kennengelernt hast bis du die Themen diskutierst. Ziehe auch keine ungewünschten Vorteile aus Situationen und sei empfindsam bezüglich der Reaktion und Körpersprache deines Gegenüber.
– Mache was du möchtest und dir gefällt. Wir hoffen, dass Paartanzen dazu gehört. Tanzen beinhaltet zwangsläufig ein gewisses Maß an Körperkontakt. Entscheidend ist jedoch auch hier die Art und Weise, das Wie, und auch ein bisschen Gewohnheit. Besonders körperintensiv sind Blues und Balboa, gerade diese Tänze haben typenabhängig ihren Reiz und sind besonders beliebt: Dance yourself Clean.
– Achte die Menschenrechte! Akzeptiere die Diversität der Menschen ihrer Werte und Lebensstile, die eine lebendige und moderne Swingszene mit sich bringt.
– Sei einladend und gastfreundlich! Du hast möglicherweise eine festen Kern von Freunden und es ist total ok sich mit ihnen gemeinsam zu amüsieren. Aber gib dein bestes um auch mit Einsteigern und Gästen zu kommunizieren und zu tanzen. Hochnäsigkeit, Cliquenbildung und vorsätzliches ausgrenzen Einzelner sind Gift für die Dresdner Tanzgemeinde.
– Keine Umfragen / Petitionen / Sammlungen ohne Zustimmung. Es ist schön ein Gefühl der Gemeinsamkeit unter Swingtänzern zu haben. Aber es wäre schade diese zum Zwecke religiöser und politischer Bewegungen für Petitionen, Lobbying oder anderes zu missbrauchen. Frage uns vorher!
– Achte die Gegenstände, Besitz und Räumlichkeiten. Benutze die Räume und alle Gegenstände die wir oder unsere Gäste mieten und besitzen sachgerecht.
– Teile uns Missbrauch mit! Teile uns mit wenn du verbal oder körperlich angriffen wirst. Suche nach der veranstaltenden Person oder einem Vertreter vor Ort. Beim Jam Circle sind dies folgende Personen: Staff Team. Du kannst uns auch nachträglich benachrichtigen (Handy oder email findest du im Header & Kontaktbereich).
Das Ziel hinter dem Codex ist es eine sichere Tanzatomsphäre zu schaffen. Es soll Missverständnissen im Kurs und beim Tanzen vorbeugen und neuen Tänzern zeigen, dass sie sich beim Swing & Blues Tanzen in Dresden sicher fühlen können.
Mehr über das 1×1 zum Verhalten beim Swingtanzen kannst du hier erfahren.